Ansätze kombinieren

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Es gibt jedoch keinen Grund, nicht zwei oder mehr der verfügbaren Architekturen in einer einzigen Anwendung zu kombinieren. Einige Kombinationen können sogar extrem leistungsfähig sein.

Beispielsweise können Sie die festplattenbasierte Architektur, die unter Verwenden einer Client-Datenmenge für Daten, die auf einer Festplatte abgelegt sind beschrieben ist, mit einem anderen Ansatz kombinieren, wie unter Verbindung zu einer anderen Datenmenge oder Verwenden einer mehrschichtigen Architektur beschrieben. Diese Kombinationen sind einfach zu handhaben, weil alle Modelle mittels einer Client-Datenmenge die Daten darstellen, die in der Benutzeroberfläche erscheinen. Das Ergebnis wird als Aktenkoffermodell bezeichnet (manchmal auch als nicht verbundenes Modell oder mobile Programmierung).

Das Aktenkoffermodell ist beispielsweise in Situationen wie der Folgenden praktisch: Eine im Unternehmen geführte Datenbank enthält Kundenkontaktdaten, die die Außendienstmitarbeiter nutzen und vor Ort beim Kunden aktualisieren können. Wenn die Außendienstmitarbeiter in der Firma sind, laden sie Informationen aus der Datenbank herunter. Später arbeiten sie unterwegs auf ihren Laptops damit und aktualisieren die Datensätze bei bereits bekannten oder neuen Kunden vor Ort. Nachdem die Außendienstmitarbeiter zurück im Unternehmen sind, laden sie die Änderungen der Daten in die Unternehmensdatenbank zurück, sodass sie wieder von jedem im Unternehmen genutzt werden können.

Beim Betrieb im Unternehmen ruft die Client-Datenmenge in einer Aktenkoffermodell-Anwendung ihre Daten von einem Provider ab. Die Datenmenge ist deshalb mit dem Datenbankserver verbunden und kann über den Provider Serverdaten abrufen und Aktualisierungen zurück an den Server senden. Bevor die Verbindung zum Provider abgebaut wird, speichert die Client-Datenmenge die Momentaufnahme der Information in einer Datei auf der Festplatte. Außerhalb des Unternehmens lädt die Client-Datenmenge die Daten aus der Datei und speichert alle Änderungen ebenfalls in dieser Datei. Zurück im Unternehmen stellt die Client-Datenmenge wieder eine Verbindung zu dem Provider her, sodass sie ihre Aktualisierungen auf den Datenbankserver zurückschreiben oder ihre Momentaufnahme der Daten aktualisieren kann.

Siehe auch