Ereignisbehandlungsroutinen sind optional

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Beachten Sie bei der Erstellung von Ereignissen, dass die Entwickler, die Ihre Komponenten verwenden, eventuell keine Behandlungsroutinen mit den Ereignissen verbinden. Das heißt, dass Ihre Komponente nicht fehlschlagen oder Fehler verursachen darf, nur weil keine Behandlungsroutine mit einem bestimmten Ereignis verknüpft ist. (Das Aufrufen von Behandlungsroutinen und der Umgang mit Ereignissen, mit denen keine Routinen verknüpft sind, wird unter Ereignisse aufrufen erläutert.)

Ereignisse treten überwiegend in Anwendungen mit grafischen Benutzeroberflächen auf. Beispielsweise verursacht das einfache Bewegen des Mauszeigers über eine visuelle Komponente zahlreiche Maus-Ereignisbotschaften. Diese werden von der Komponente in OnMouseMove-Ereignisse übersetzt. In den meisten Fällen werden die Entwickler derartige Mausbewegungsereignisse nicht behandeln wollen. Diese Tatsache darf nicht zum Problem werden. Aus diesem Grund sollten die Komponenten, die Sie erstellen, keine Behandlungsroutinen für ihre Ereignisse erfordern.

Zudem können Anwendungsentwickler jeden gewünschten Code in eine Ereignisbehandlungsroutine integrieren. Die Komponenten in der Klassenbibliothek sind so konstruiert, dass die Möglichkeit des Fehlschlagens einer Behandlungsroutine auf ein Minimum reduziert wird. Natürlich lassen sich logische Fehler im Anwendungsquelltext nicht völlig ausschließen. Sie können aber sicherstellen, dass die Datenstrukturen vor dem Aufruf von Ereignissen initialisiert werden, sodass die Anwendungsentwickler nicht in die Lage kommen, auf unzulässige Daten zuzugreifen.

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