Grafiken kapseln

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Delphi vereinfacht den Umgang mit den grafischen Funktionen von Windows, indem die verschiedenen Funktionen in einer Zeichenfläche gekapselt werden. Die Zeichenfläche stellt die Zeichenoberfläche eines Fensters oder Steuerelements dar und enthält ihrerseits Objekte anderer Klassen wie z.B. TPen, TBrush und TFont. Eine Zeichenfläche entspricht etwa einem Windows-Gerätekontext, nimmt Ihnen aber alle Verwaltungsaufgaben ab.

Wenn Sie schon einmal eine grafische Windows-Anwendung geschrieben haben, kennen Sie die Anforderungen, die die grafische Geräteschnittstelle von Windows (GDI) an den Programmierer stellt. So haben Sie bei der GDI beispielsweise nur eine begrenzte Anzahl von Gerätekontexten zur Verfügung und müssen grafische Objekte in den Ausgangszustand zurückversetzen, bevor Sie sie freigeben.

In Delphi brauchen Sie sich um solche Dinge nicht zu kümmern. Zum Zeichnen auf einem Formular oder auf einer Komponente greifen Sie auf die Eigenschaft Canvas der Komponente zu. Zur Anpassung eines Stifts oder Pinsels ändern Sie deren Farben und Stile. Am Ende gibt Delphi die Ressourcen für Sie frei. Außerdem hält Delphi häufig benötigte Ressourcen in einem Zwischenspeicher, damit sie von der Anwendung nicht ständig neu erzeugt werden müssen.

Sie haben nach wie vor vollen Zugriff auf die Windows-GDI, werden aber feststellen, dass Ihr Code kompakter erscheint und schneller läuft, wenn Sie sich der integrierten Zeichenfläche der Delphi-Komponenten bedienen.

Wie Grafiken in der Komponente dargestellt werden, ist von der Zeichenfläche des Objekts abhängig, von dem Ihre Komponente abgeleitet ist. Details über grafische Funktionen finden Sie im Abschnitt Grafiken in Komponenten.