Methoden benennen

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In Delphi gibt es grundsätzlich keinerlei Einschränkungen bezüglich der Benennung von Methoden und Parametern. Allerdings ist es sinnvoll, sich an einige Konventionen zu halten. Schließlich bringt es die komponentenorientierte Architektur mit sich, dass Ihre Komponenten wieder verwendet werden können, und das sollten Sie erleichtern.

Falls Sie daran gewöhnt sind, Quelltext nur für sich oder eine kleine Gruppe von Programmierern zu schreiben, könnte es durchaus sein, dass Sie sich nicht allzu viele Gedanken über die Benennung der einzelnen Bestandteile Ihres Quelltextes machen. Es ist jedoch sehr empfehlenswert, die Bezeichnung Ihrer Methoden eindeutig zu gestalten, da auch Anwender, die mit Ihrem Quelltext (oder sogar mit der Programmierung allgemein) nicht vertraut sind, Ihre Komponenten vielleicht verwenden werden.

Hierzu einige Tipps:

  • Namen sollten aussagekräftig sein (verwenden Sie hierzu Verben). Ein Methodenname wie AusZwischenablageEinfuegen ist wesentlich informativer als einfach nur Einfuegen oder AZE.
  • Funktionsnamen sollten den Charakter des Rückgabewertes beschreiben.

Ihnen als Programmierer ist natürlich klar, dass eine Funktion namens X die horizontale Position von irgendetwas liefert, trotzdem sollte man deutlicher werden und beispielsweise HorizontalePosition als Bezeichner wählen.

Überlegen Sie auch immer, ob eine Methode wirklich eine Methode sein muss und nicht vielleicht als Eigenschaft realisiert werden könnte. Ein guter Anhaltspunkt bei dieser Entscheidung ist der Name, den Sie der Methode gegeben haben. Wenn dieser Name ohne Verb auskommt, lässt sich der Effekt der Methode vielleicht auch mit einer Eigenschaft erreichen.

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