Ressourcen auslagern

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Der offensichtlichste Teil bei der Lokalisierung einer Anwendung besteht darin, die Strings zu übersetzen, die in der Benutzeroberfläche erscheinen. Damit eine Anwendung übersetzt werden kann, ohne dass Eingriffe in den Quelltext erforderlich sind, sollten die Strings der Benutzeroberfläche in einem separaten Ressourcenmodul zusammengefasst werden. Delphi erstellt automatisch eine .dfm-Datei, welche die Ressourcen von Menüs, Dialogfeldern und Bitmap-Grafiken enthält.

Außerdem müssen Sie alle in Ihrem Quelltext verwendeten Strings, die Sie dem Benutzer präsentieren (z. B. Fehlermeldungen), in ein separates Ressourcenmodul auslagern. Deklarieren Sie derartige Strings in den Abschnitten Ressourcenstrings als String-Konstanten, um sie in ein Ressourcenmodul auszulagern. Solche String-Ressourcen sind nicht in der .dfm-Formulardatei enthalten, aber sie werden vom Compiler in die generierte .drc-Ressourcendatei übernommen.

Nähere Informationen zu Konstanten für Ressourcen-Strings finden Sie in der Delphi-Sprachreferenz. Es empfiehlt sich, alle Ressourcenstrings in einer getrennten Unit zusammenzufassen.

RAD Studio enthält eine Reihe von Übersetzungs-Tools, mit denen die Lokalisierung von Win32-Anwendungen für andere Sprachen vereinfacht wird. Die Übersetzungs-Tools enthalten den Übersetzungseditor, der die Übersetzung von in einem .dfm-Formular und in .drc-Ressourcendateien gespeicherten String-Ressourcen unterstützt. Die Übersetzungs-Tools stellen den Ressourcen-DLL-Experten bereit, mit dem Sie Ihrem Projekt neue Sprachen hinzufügen und Ressourcen-DLL-Projekte zum Erzeugen von Ressourcen-DLLs für die hinzugefügten Sprachen generieren können.

Information zur Verwendung von Ressourcen-DLLs für andere Sprachen zur Lokalisierung Ihrer Anwendungen finden Sie unter RessourcenDLLs verwenden.

Siehe auch