Werte von Datenelementen untersuchen und ändern

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Im Debug-Inspektor können Sie Datenelemente untersuchen, da die angezeigten Datentypen automatisch formatiert werden. Der Debug-Inspektor ist besonders für die Überprüfung von zusammengesetzten Datenobjekten (Arrays, verkettete Listen) hilfreich. Da sich einzelne im Debug-Inspektor angezeigte Elemente untersuchen lassen, können Sie komplexe Datenobjekte durchgehen, indem Sie für eine Komponente des Objekts einen Debug-Inspektor öffnen.

Hinweis: Der Debug-Inspektor ist nur verfügbar, wenn ein Prozess im Debugger angehalten wurde.

So untersuchen Sie ein im Quelltext-Editor ausgewähltes Datenelement:

  1. Setzen Sie die Einfügemarke im Quelltext-Editor auf das Datenelement, das Sie überprüfen möchten.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie im Kontextmenü Fehlersuche > Untersuchen, um den Debug-Inspektor anzuzeigen.

So untersuchen Sie ein Datenelement, indem Sie einen Ausdruck in das Dialogfeld Debug-Inspektor eingeben:

  1. Wählen Sie Start > Untersuchen, um das Dialogfeld Untersuchen anzuzeigen.
  2. Geben Sie im Dialogfeld Untersuchen den Ausdruck ein, den Sie überprüfen möchten.
  3. Klicken Sie auf OK. Der Debug-Inspektor wird angezeigt.

Im Gegensatz zu überwachten Ausdrücken ist der Gültigkeitsbereich von Datenelementen im Debug-Inspektor auf die Zeit beschränkt, in der die Auswertung stattfindet. Wenn Sie den Befehl Untersuchen im Quelltext-Editor wählen, verwendet der Debugger die Position der Einfügemarke dazu, den Gültigkeitsbereich des untersuchten Ausdrucks festzustellen. So können Datenelemente untersucht werden, die sich nicht im aktuellen Gültigkeitsbereich des Ausführungspunkts befinden.

Wenn Sie den Befehl Start > Untersuchen verwenden, wird das Datenelement im Gültigkeitsbereich des Ausführungspunkts ausgewertet.

Wenn der Ausführungspunkt innerhalb des Gültigkeitsbereichs des Ausdrucks liegt, den Sie untersuchen, wird der Wert im Debug-Inspektor angezeigt. Liegt der Ausführungspunkt außerhalb des Gültigkeitsbereichs des Ausdrucks, ist der Wert nicht definiert, und der Debug-Inspektor bleibt leer.

So zeigen Sie Member des untersuchten Objekts an:

  1. Klicken Sie auf die Registerkarte Daten, um Strings, boolesche Werte und andere Werte für den Variablennamen, den Ausdruck oder die übergeordnete Komponente anzuzeigen.

Tipp: Wenn Sie die hexadezimale Darstellung eines Strings sehen möchten, untersuchen Sie im Debug-Inspektor den betreffenden String-Wert.

  1. Klicken Sie auf die Registerkarte Methoden, um alle Methoden anzuzeigen, die Member der Klasse des Objekts sind.
  2. Tipp: Um den Rückgabetyp einer Methode anzuzeigen, wählen Sie die betreffende Methode aus, und in der Statusleiste des Debug-Inspektors wird die Syntax der Methode einschließlich des Rückgabetyps angezeigt.

  3. Klicken Sie auf die Registerkarte Eigenschaften, um sämtliche Eigenschaften des aktiven Objekts anzuzeigen.
  4. Wenn Sie auf den Namen einer Eigenschaft klicken, wird deren Typ in der Statusleiste des Debug-Inspektors angezeigt.
  5. Klicken Sie auf das Fragezeichen (?), um den aktuellen Wert dieser Eigenschaft an diesem Ausführungspunkt der Anwendung einzublenden.

So ändern Sie den Wert eines Datenelements:

  1. Wählen Sie im Debug-Inspektor ein Datenelement aus, das mit einer Ellipse (...) versehen ist. Sie erkennen daran, dass sich das Datenelement ändern lässt.
  2. Klicken Sie auf die Ellipse (...) oder mit der rechten Maustaste auf das Element, und wählen Sie Ändern.
  3. Geben Sie einen neuen Wert ein, und klicken Sie auf OK.

So untersuchen Sie die Werte lokaler Variablen:

  1. Wenn die Anwendung im Debug-Modus ausgeführt wird, doppelklicken Sie auf eine Variable, die im Fenster Lokale Variablen angezeigt wird. Daraufhin wird der Debug-Inspektor für die betreffende lokale Variable geöffnet.
  2. Untersuchen Sie den Wert der Variable. Ändern Sie den Wert, indem Sie auf die Schaltfläche mit der Ellipse (...) klicken.

Siehe auch