UML 1.5-Verteilungsdiagramme erstellen

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Folgende Tipps und Techniken helfen Ihnen bei der Erstellung eines UML 1.5-Verteilungsdiagramms. Es kann hilfreich sein, die Erstellung eines Modells mit Verteilungsdiagrammen zu beginnen. Dies gilt besonders bei der Modellierung eines großen Systems mit zahlreichen Modulen, die sich auf verschiedenen Computern befinden. Verwenden Sie Verteilungsdiagramme zur Modellierung der physischen Struktur und Komponentendiagramme zur Modellierung der logischen Struktur des Systems.

Gehen Sie zur Erstellung eines UML 1.5-Verteilungsdiagramms folgendermaßen vor:

  1. Erstellen Sie eine Hierarchie von Knoten.

    Tipp: Knoten können verschachtelt werden.

  2. Erstellen Sie eine Hierarchie von Komponenten. Die größte Komponente kann das gesamte System oder dessen Hauptbestandteil sein (beispielsweise Server-Anwendung, IDE oder Service).

    Tipp: Komponenten können verschachtelt werden. Es gibt zwei Verfahren für die Erstellung einer verschachtelten Komponente:Sie können eine vorhandene Komponente auswählen und eine untergeordnete Komponente einfügen.Alternativ können Sie zwei separate Komponenten erstellen und sie über eine Assoziations-Kompositions-Beziehung miteinander verbinden.

  3. Stellen Sie dar, wie Komponenten in Knoten angeordnet sind. Hierfür stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
    • Erstellen Sie eine Support-Beziehung zwischen der Komponente und dem Knoten. Eine Support-Beziehung ist eine Abhängigkeitsbeziehung, deren Stereotyp-Feld auf support gesetzt ist.
    • Verschachteln Sie die Komponente grafisch im Knoten.
  4. Erstellen Sie gegebenenfalls Objekte.
  5. Erstellen Sie Interfaces. Jede Komponente kann über ein Interface verfügen.
  6. Weisen Sie auf eine vorübergehende Beziehung zwischen einer Komponente und einem Knoten hin. Objekte und Komponenten können von einer Komponenteninstanz bzw. Knoteninstanz zu einer anderen migrieren. In diesem Fall befindet sich das Objekt (die Komponente) nur vorübergehend in der Komponente (dem Knoten). Zeigen Sie dies durch eine Abhängigkeitsbeziehung mit dem Stereotyp becomes an.
  7. Wahlweise können Sie auch Verknüpfungen zu Elementen in anderen Diagrammen erstellen.

Siehe auch