Ausführungs- und Aufrufspezifikationen
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In einem Sequenzdiagramm wird die Ausführungsspezifikation einer Nachricht mit deren Aktivitätsdauer automatisch angezeigt. Wenn Sie eine Nachrichtenbeziehung zur Ziellebenslinie herstellen, wird die Ausführungsspezifikationsleiste automatisch erzeugt. Sie können die Aktivitätsdauer einer Nachricht verlängern oder verkürzen, indem Sie die obere bzw. untere Linie der Spezifikationsleiste nach oben oder unten ziehen.
Sie können auch eine Ausführungsspezifikation auf einer Lebenslinie ohne Nachrichtenbeziehung erstellen. In diesem Fall wird eine gefundene Nachricht erstellt. Dies ist eine Nachricht von einem Objekt, das nicht im Diagramm angezeigt wird. Sie können die gefundenen Nachrichten im des Objektinspektors ein- und ausblenden.
Die Nachrichten in einem Sequenzdiagramm haben ihren Ursprung in einer Aufrufspezifikation. Dies ist ein spezieller Bereich in einer Ausführungsspezifikation. Aufrufspezifikationen werden in der Modellierungsimplementierung der UML 2.0-Sequenzdiagramme erstmals eingeführt. Dieses Element ist zwar nicht in UML 2.0 definiert, es ist aber bei der Modellierung von mit Antworten synchronen Aufrufen hilfreich. Die Aufrufspezifikation ist insbesondere die Stelle im Diagramm, an der die Antworten (auch nicht angezeigte) in den Ausführungskontext einer Lebenslinie eintreten und Unternachrichten wieder auf die Lebenslinie gelangen können.
Die aktiven und passiven Bereiche der Aufrufspezifikation werden in unterschiedlichen Farben angezeigt. Die aktiven Bereiche, in denen Sie Nachrichtenbeziehungen erstellen können, sind weiß unterlegt. Die grauen Bereiche sind passiv und nicht als Quelle oder Ziel von Nachrichtenbeziehungen zulässig.