TTable verwenden (Anleitung)

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TTable ist eine Tabellen-Datenmenge, die alle Zeilen und Spalten einer einzelnen Datenbanktabelle darstellt.

So verwenden Sie TTable:

  1. Wählen Sie Datei > Neu > Weitere. Das Dialogfeld Objektgalerie wird geöffnet.
  2. Wählen Sie im Dialogfeld Objektgalerie die Kategorie Delphi-Projekte, und doppelklicken Sie dann auf VCL-Formularanwendung. Der Designer wird angezeigt.
  3. Verknüpfen Sie die Datenmenge mit einer Datenbank und einer Sitzung.
  4. Legen Sie den Tabellentyp für lokale Tabellen fest, und steuern Sie den Lese-/Schreibzugriff auf lokale Tabellen.
  5. Geben Sie eine dBASE-Indexdatei an.
  6. Benennen Sie lokale Tabellen um.
  7. Importieren Sie Daten aus einer anderen Tabelle.

So verknüpfen Sie eine Datenmenge mit einer Datenbank und einer Sitzung:

  1. Ziehen Sie aus der Kategorie BDE der Tool-Palette eine TDatabase-Komponente in das Formular.
  2. Ziehen Sie eine TSession-Komponente in das Formular.
  3. Verknüpfen Sie eine BDE-Datenmenge mit einer Datenbank, indem Sie im Objektinspektor die Eigenschaft DatabaseName der TDatabase-Komponente setzen. Für eine TDatabase-Komponente ist der Datenbankname der Wert der Eigenschaft DatabaseName der Datenbankkomponente.
  4. Steuern Sie alle Datenbankverbindungen in der Anwendung über die Standardsitzung.
  5. Weisen Sie die Eigenschaft SessionName der TSession-Komponente zu, um die Datenmenge mit einer explizit erstellten Sitzungskomponente zu verknüpfen.

Beachten Sie, dass bei der Verwendung einer Sitzungskomponente der Wert der Eigenschaft SessionName der Datenmenge mit dem Wert der Eigenschaft SessionName der Datenbankkomponente übereinstimmen muss, mit der die Datenmenge verknüpft ist.

So legen Sie den Tabellentyp fest und steuern den Lese-/Schreibzugriff:

  1. Ziehen Sie aus der Kategorie BDE der Tool-Palette eine TTable-Komponente in das Formular.
  2. Wenn die Anwendung auf Paradox-, dBASE-, FoxPro- oder ASCII-Texttabellen mit durch Kommas getrennten Werten zugreift, weisen Sie im Objektinspektor die Eigenschaft TableType zu. Die BDE bestimmt anhand der Eigenschaft TableType den Typ der Tabelle.
  3. Setzen Sie die Eigenschaft TableType auf ttDefault, wenn die lokalen Paradox-, dBASE- und ASCII-Texttabellen Dateierweiterungen wie .DB, .DBF und .TXT verwenden.
  4. Andernfalls setzen Sie TableType auf ttParadox (Paradox), ttDBase (dBASE), ttFoxPro (FoxPro) oder ttASCII (kommabegrenzte ASCII-Texttabellen).
  5. Setzen Sie die Eigenschaft Exclusive der Tabellenkomponente vor dem Öffnen der Tabelle auf True, um exklusiven Lese-/Schreibzugriff zu erhalten.

    Anmerkung:  Die Anforderung, die Tabelle exklusiv zu öffnen, kann nicht erfüllt werden, wenn die Tabelle beim Zugriffsversuch bereits benutzt wird. Sie können versuchen, auch für SQL-Tabellen die Eigenschaft Exclusive zu setzen. Einige Server unterstützen jedoch das Sperren für exklusiven Zugriff auf Tabellenebene nicht. Andere ermöglichen zwar das exklusive Sperren, gewähren aber anderen Anwendungen Leserechte für die betreffende Tabelle.

So geben Sie eine dBASE-Indexdatei an:

  1. Weisen Sie der Eigenschaft IndexFiles den Namen der nicht gewarteten Indexdatei zu, oder führen Sie die Dateien mit der Erweiterung .NDX auf.
  2. Geben Sie in der Eigenschaft IndexName den Index an, über den die Datenmenge sortiert werden soll.
  3. Klicken Sie zur Entwurfszeit auf die Ellipsen-Schaltfläche der Eigenschaft IndexFiles. Der Editor für Indexdateien wird geöffnet.
  4. Um eine nicht gewartete Indexdatei oder eine .NDX-Datei hinzuzufügen, klicken Sie im Dialogfeld Indexdateien auf die Schaltfläche Hinzufügen und wählen die Datei im Dialogfeld Öffnen aus.

    Anmerkung:  Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4 für alle nicht gewarteten Indexdateien oder .NDX-Dateien.

  5. Wenn Sie alle gewünschten Indizes hinzugefügt haben, klicken Sie im Editor für Indexdateien auf OK.

Anmerkung:  Um die Schritte 3 bis 5 zur Laufzeit auszuführen, greifen Sie mit Hilfe der Eigenschaften und Methoden für Stringlisten auf die Eigenschaft IndexFiles zu.

So benennen Sie lokale Tabellen um:

  1. Zum Umbenennen einer Paradox- oder dBASE-Tabelle zur Entwurfszeit klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Tabellenkomponente.Ein Kontextmenü wird geöffnet.
  2. Wählen Sie in diesem Menü den Befehl Tabelle umbenennen.
  3. Zum Umbenennen einer Paradox- oder dBASE-Tabelle zur Laufzeit müssen Sie die Methode RenameTable der Tabelle aufrufen.

So importieren Sie Daten aus einer anderen Tabelle:

  1. Verwenden Sie die Methode BatchMove einer Tabellenkomponente, um Daten zu importieren bzw. um Datensätze aus einer anderen Tabelle in die vorhandene zu kopieren, zu aktualisieren, anzuhängen oder zu löschen.
  2. Geben Sie den Namen der Tabelle an, aus der Daten importiert werden sollen, und legen Sie mit Hilfe einer Modusangabe fest, welche Art von Import durchgeführt werden soll.

Siehe auch