Neue Klassen von Windows-Steuerelementen ableiten
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In der traditionellen Windows-Programmierung werden benutzerdefinierte Steuerelemente erzeugt, indem eine neue Fensterklasse definiert und bei Windows registriert wird. Diese Fensterklasse (sie ähnelt den Objekten oder Klassen in der objektorientierten Programmierung) enthält Informationen, die alle Instanzen einer bestimmten Art von Steuerelement gemeinsam verwenden. Sie können auf der Grundlage einer bestehenden Klasse eine neue Fensterklasse erzeugen (die man als Unterklasse bezeichnet). Anschließend speichern Sie das neue Steuerelement, wie unter Windows üblich, in einer DLL und stellen eine Schnittstelle dafür bereit.
Mit Delphi können Sie jede bestehende Fensterklasse in einer Komponente kapseln. Wenn Sie also bereits über eine Bibliothek mit benutzerdefinierten Steuerelementen verfügen, die Sie in Delphi-Anwendungen einsetzen wollen, erzeugen Sie daraus einfach Delphi-Komponenten, die sich genau wie diese Steuerelemente verhalten. Wie gewohnt können Sie auch von solchen Komponenten wieder neue Steuerelemente ableiten.
Beispiele für die Techniken, mit denen Unterklassen von Windows-Steuerelementen erzeugt werden, finden Sie in die Unit StdCtls (z.B. unter TEdit).