Übergang (UML 1.5-Aktivitätsdiagramme)

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Jeder Zustand und jede Aktivität wird durch einen einzigen Übergang mit dem nächsten Zustand bzw. der nächsten Aktivität verbunden.

Ein Übergang bringt die Operation von einem Zustand in einen anderen und stellt die Reaktion auf ein bestimmtes Ereignis dar. Sie können Zustände mit Übergängen verbinden und in Zuständen interne Übergänge erstellen.

Interner Übergang

Ein interner Übergang ist eine Möglichkeit zur Behandlung von Ereignissen, ohne einen Zustand (oder eine Aktivität) zu verlassen und seine Aus- oder Eintrittsaktionen weiterzugeben. Interne Übergänge können einem Zustands- oder Aktivitätselement hinzugefügt werden.

Ein interner Übergang ist eine Möglichkeit zur Behandlung von Ereignissen, ohne einen Zustand zu verlassen und seine Aus- oder Eintrittsaktionen weiterzugeben.

Selbstübergang

Bei einem Selbstübergang verlässt das Objekt den aktuellen Zustand (bzw. Aktivität), gibt die Austrittsaktionen(en) weiter, tritt dann erneut in den Zustand ein und leitet zuletzt die Eintrittsaktion(en) weiter. Selbstübergänge können Aktivitäts- und Zustandselementen in einem Aktivitätsdiagramm hinzugefügt werden.

Mehrfachübergang

Ein Übergang kann sich in zwei oder mehr Übergänge verzweigen, die sich gegenseitig ausschließen.

Ein Übergang kann sich in zwei oder mehr parallele Aktivitäten aufspalten. Die Aufspaltung und die nachfolgende Zusammenführung der aufgespalteten Threads wird durch ausgefüllte Balken angezeigt.

Ein Übergang kann mehrere Quellzustände (d.h. er ist eine Zusammenführung mehrerer gleichzeitiger Zustände) oder mehrere Zielzustände haben (d.h. er ist eine Aufspaltung in mehrere gleichzeitige Zustände).

Sie können Mehrfachübergänge in Ihren Zustands- und Aktivitätsdiagrammen vertikal oder horizontal anzeigen. In der Symbolleiste beider Diagrammarten sind separate Schaltflächen für vertikale und horizontale Aufspaltungen/Zusammenführungen vorhanden. Die Semantik ist bei beiden Ausrichtungen identisch.

Bedingungsausdrücke

Alle Übergänge (auch die internen) verfügen über Bedingungen (logische Ausdrücke), die definieren, ob der Übergang erfolgt. Sie können einem Übergang auch einen Effekt zuweisen, eine optionale Aktivität, die beim Auslösen des Übergangs ausgeführt wird. Die Bedingungen werden in eckigen Klammern (z.B. "[false]") in der Nähe der Übergangsbeziehung angezeigt. Die Effektaktivität wird neben der Bedingung angezeigt. Bedingung und Effekt können im Objektinspektor Eigenschaftenfenster festgelegt werden.

Die von einer Verzweigung ausgehenden Übergänge sind mit Bedingungsausdrücken (in [ ]) versehen. Eine Verzweigung und die nachfolgende Zusammenfassung, die das Ende der Verzweigung kennzeichnet, werden durch leere Rauten dargestellt.

Siehe auch