Eine selbstdefinierte Beschränkung definieren

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Eine selbstdefinierte Beschränkung wird nicht wie andere Beschränkungen vom Server importiert. Sie wird stattdessen von Ihnen selbst deklariert, implementiert und in Ihrer lokalen Anwendung verwendet. Hier können eigene Beschränkungen nützlich sein, um Eingabedaten vorab zu prüfen. Es ist jedoch nicht möglich, sie zur Prüfung von Daten zu verwenden, die von einer Server-Anwendung kommen oder an diese gesendet werden.

Zur Definition einer selbstdefinierten Beschränkung legen Sie in der Eigenschaft CustomConstraint eine entsprechende Bedingung fest und weisen der Eigenschaft ConstraintErrorMessage eine Fehlermeldung zu, die angezeigt wird, wenn der Benutzer zur Laufzeit unzulässige Daten eingibt.

CustomConstraint ist ein SQL-String, der die anwendungsspezifischen Beschränkungen für den Feldwert festgelegt. Durch eine entsprechende Zuweisung an CustomConstraint können Sie die Werte festlegen, die der Benutzer in ein Feld eingeben darf. CustomConstraint kann jeden gültigen SQL-Suchausdruck enthalten. Beispiel:

x > 0 and x < 100

Als Referenz auf den Feldwert kann jeder String benutzt werden, der kein reserviertes SQL-Schlüsselwort darstellt. Dieser String muss dann aber konsequent im gesamten Beschränkungsausdruck beibehalten werden.

Hinweis: Selbstdefinierte Beschränkungen stehen nur in Client- und BDE-aktivierten Datenmengen zur Verfügung.

Benutzerdefinierte Einschränkungen werden zusätzlich zu den vom Server stammenden Beschränkungen für den Wert des Feldes aufgestellt. Die vom Server ausgehenden Beschränkungen sind in der Eigenschaft ImportedConstraint angegeben.

Siehe auch